
Videos – 10 Tipps, wie du entspannt startest!
Sind Videos der Endgegner für dich?
Alleine bei der Idee dich vor deine Handykamera zu stellen, um ein Video von dir aufzunehmen, treibt dir die Schweißperlen auf die Stirn? Sich selbst vor die Kamera zu stellen – auch wenn es „nur“ die eigene Handykamera ist, ist für viele eine große Herausforderung.
Fragen, wie: „Was werden sich die anderen denken?“, „Was soll ich überhaupt sagen?“, „Wie werde ich wahrgenommen?“. „Es gibt Experten, die viel besser sind als ich, was soll ich da überhaupt bewegen?“ sind innerlich große Hürden, die es zu nehmen gilt.
Und dann kommt noch die Herausforderung dazu, sich selbst zu sehen und die eigene Stimme zu hören, was für viele zu Beginn befremdlich ist.
Was hat es mit Kurz-Videos auf sich, warum sind sie so beliebt und wie schaffst du es selbst entspannt eigene Kurz-Videos zu produzieren und zu veröffentlichen. Das erfährst du in diesem Blogpost.
Kurz-Videos gehören zu den beliebtesten Content-Formaten auf Social Media
Kurz-Videos dauern je nach Plattform zw. 15 sec. und 3 min und stellen eine der beliebtesten Content-Formate in sozialen Medien dar. Auf den Meta-Plattformen sind Videos 60% der konsumierten Inhalte.
Auch auf LinkedIn werden Videos gerade sehr gepusht und es ist das am schnellsten wachsende Content-Format. Seit Ende letzten Jahres gibt es den LinkedIn Videofeed, der TikTok sehr ähnelt. Wer es dort hinein schafft, darf sich über große Reichweiten freuen. Wie du es dort hinein schaffst, ist jedoch nicht ganz klar. Die besten Chancen reinzukommen sind 9:16 formatige Kurz-Videos (Halte dich kurz!) mit starkem Hook und klarer Botschaft sowie Untertitel – zumindestens empfiehlt das LinkedIn selbst.
Warum sind Videos so beliebt?
Besonderer Beliebtheit erfreuen sich Videos bei der Gen Z.
Warum ist das so?
- Sie transportieren auf sehr authentische Weise deine Botschaften.
- Sie sind leicht konsumierbar.
- Sie binden die Aufmerksamkeit stärker als statische Inhalte.
- Du kannst damit eine emotionale Verbindung aufbauen.
10 Tipps für deinen erfolgreichen Start mit Kurz-Videos
1. Verabschiede dich vom Anspruch auf Perfektion
Es geht nicht um Perfektion. Es geht darum dich zu zeigen. Es geht also viel mehr um menschlich sein, als darum perfekt zu sein. Wir Menschen lieben es in echte Gesichter zu blicken und deren Geschichten zu hören, nur so können wir auch „andocken“.
2. Technik – Grundausstattung
Nutze ein Handystativ (Kosten ca. 10-20 EUR), damit musst du dein Handy nicht selbst in der Hand halten und bist viel befreiter beim Sprechen und in deiner Gestik. Ein Ansteckmikro leistet ebenfalls gute Dienste und ist je nach Ausführung ab 30 EUR zu haben.
3. Licht & Raum
Achte auf einen ruhigen Hintergrund und eine gute Lichtquelle. Besonders als Brillenträger, so wie ich achte auch auf die Spiegelung in deinen Brillengläsern.
4. Überlege dir , was du sagen möchtest – Mehrwert schaffen
Notiere dir 2–3 Stichpunkte, um deinen roten Faden zu behalten und sprich die Botschaft dann frei. Liefere dabei immer Mehrwert für deine Zielgruppe!
5. Halte dich kurz
30–60 Sekunden reichen aus. Halte dein Video knackig und auf den Punkt. So ist die Hemmschwelle kleiner, es aufzunehmen.
6. Starker Einstieg (Hook)
Beginne mit einer Fragestellung oder einem starken Statement, das deine Zuseher fesselt und zum Weitersehen animiert. Zum Beispiel: „Kennst du das auch…?“ „Diese 3 Tipps werden dir helfen…“
7. Stell dir vor, du sprichst mit einem Freund
Anstatt an eine große Masse zu denken, stelle dir eine gute(n) Freund:in vor, mit dem du gerade sprichst.
8. Mach dich locker!
Das Gefühl, das du beim Videodreh hast, transportierst du auch im Video. Mach dich daher vorher locker. Tanz zu deiner Lieblingsmusik, singe deinen Lieblingssong oder denke an etwas Schönes, wie den letzten Urlaub.
9. Mache mehrere Takes – Übung macht den Meister
Nimm mehrere Takes auf, einfach um zu üben. Starte mit Videos für dich selbst oder schicke sie Freunden oder Familie mit der Bitte um Feedback.
Kein Stress, wenn es nicht sofort klappt. Manchmal ist der zweite oder dritte Versuch der Beste. Es geht nicht darum, wie du aussiehst oder klingst – es geht darum, was du zu sagen hast und wem du damit hilfst.
10. Nutze Videoschnittprogramme und KI zur Verbesserung
Verwende eine Video-Bearbeitungs-App wie bspw. Capcut, um dein Video zu untertiteln und zu verbessern.
Und mein wichtigster Tipp für dich: Sei gnädig mit dir. Je öfter du es machst, desto routinierter wirst du. Und schon bald lösen sich dann auch deine Bedenken und Ängste auf.
FAZIT
Einfach starten – statt Perfektion!
Videos auf Social Media zu machen, kann eine Überwindung sein. Der Schlüssel liegt im Einfach-Machen. Niemand erwartet Perfektion, sondern Authentizität. Mit ein paar einfachen Tipps kannst du deine Hemmungen abbauen und deine Botschaft wirkungsvoll in Kurz-Videos in Szene setzen. Denk daran: Dein Wissen und deine Persönlichkeit sind einzigartig und wertvoll – also trau dich und probiere es aus! Dein erstes Video wird nicht perfekt sein, aber es wird ein großer Schritt in Hinsicht auf deine Sichtbarkeit sein.
Jetzt bist du dran! 🚀🎥
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